konzert11-Avenhaus-Neudauer | Kulturfreunde Bayreuth
Seit 70 Jahren sind wir ein engagierter Mitgestalter von Konzerten in Bayreuth, um Musik als Erlebnis für jede Generation neu und offen erfahrbar werden zu lassen. Sinfoniekonzerte, Kammermusik, Duo- und Solo-Abende sowie Kinderkonzerte organisieren wir mit international bekannten Künstlerinnen und Künstlern auf höchstem Niveau.
Klassik, Musik, klassische Musik, Konzerte, Events, Bayreuth, Kultur, Kunst, Klavier, Streicher, Violine
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© C. Avi
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TBA 2021 · 17.00 + 20.00 Uhr | Das Zentrum

 

Avenhaus / Neudauer / Zheng / Ishizaka / Stotijn

 

Silke Avenhaus: Klavier
Lena Neudauer: Violine
Wen Xiao Zheng: Viola
Danjulo Ishizaka: Violoncello
Rick Stotijn: Kontrabass

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Ralph Vaughan Williams:
Klavierquintett c-Moll

 

Lazić, Cruixent, Räihälä, Resch, Schachtner:
»Forellenteiche«: 5 kurze Reflexionen über Die Forelle von F. Schubert

 


Franz Schubert:
Klavierquintett A-Dur D 667 »Forellenquintett«

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→ Schulbesuch am Vormittag

→ Weitere Informationen zur Veranstaltung folgen

© Susie Knoll
© Susie Knoll

Silke Avenhaus

Emotionalität gepaart mit Formbewusstsein, Sensibilität, Gestaltungskraft und Entdeckergeist– Attribute mit denen die Pianistin Silke Avenhaus für ihre internationale Konzerttätigkeit und weit über 30 CD-Produktionen von der Fachpresse bedacht wird.
Auf den Konzertpodien renommierter Konzertserien und Festivals in Europa, USA und Süd-ostasien schätzt man die Interpretin Silke Avenhaus. Regelmäßig ist sie in der Wigmore Hall London, Concertgebouw Amsterdam und im Wiener Konzerthaus zu Gast, sie tritt im Salle Gaveau Paris, im Brahms-Saal des Wiener Musikvereins und der Philharmonie in Köln, München und Berlin sowie der Carnegie Recital Hall New York auf.Als Kammermusikpartnerin arbeitet Silke Avenhaus mit den bedeutendsten Interpreten wie Antje Weithaas, Tabea Zimmermann, Tai Murray, Marie-Luise Neunecker, Jean-Guihen Queyras und Quirine Viersen zusammen. Ihre jüngst eingespielte CD „trouts“ erhielt breite internationale Anerkennung. Verschiedene Komponisten schrieben Werke, die sie zur Urauf-führung brachte, so z.B. Wilfried Hiller, Jörg Widmann, Magnar Aam, Akikazu Nakamura, Hel-mut Eder, Bernd Redmann und Detlef Glanert.
Die gebürtige Karlsruherin gewann bereits früh verschiedene Wettbewerbe und studierte beiBianca Bodalia und Klaus Schilde (Hochschule für Musik München), György Sebök (Indiana University, Bloomington) wie auch bei Sandor Végh und Andras Schiff. Silke Avenhaus lehrt als Honorarprofessorin an der Hochschule für Musik in München und ist regelmäßig Dozentin bei der Villa Musica. Die Vermittlung „klassischer Musik“ an die junge und jüngste Generation ist Silke Avenhaus ein besonderes Anliegen, sei es mit Hör-büchern für Kinder, Workshops oder Beteiligung an dem von Lars Vogt initiierten Projekt „Rhapsody in School“.Sie ist Mitbegründerin der Reihe „sounds and science“, die am Konzerthaus Wien läuft. Zudem engagiert sie sich bei „Artists for a better future“, einem Künstlerring, der weltweit soziale Projekte fördert.

© Aleksandra Buczek
© Aleksandra Buczek

Lena Neudauer

Lena Neudauer, 1984 in München geboren, begann im Alter von drei Jahren mit dem Geigenspiel. Mit 11 Jahren kam sie in die Klasse von Helmut Zehetmair an das Mozarteum Salzburg. Später studierte sie bei Christoph Poppen und Thomas Zehetmair. 15-jährig gewann sie spektakulär den Leopold-Mozart-Wettbewerb in Augsburg und erhielt nahezu alle Sonderpreise.
2010 erschien ihre Debüt-CD bei Hänssler Classic (Deutschen Radio Philharmonie unter Pablo Gonzalez). Diese Schumann-Gesamteinspielung wurde mit dem International Classical Music Award (ICMA) ausgezeichnet. Es folget eine Aufnahme der Mozartviolinkonzerte sowie eine Ravel Kammermusik-CD (mit Paul Rivinius und Julian Steckel). Ihre jüngste CD (2018) umfasst Mendelssohns Doppelkonzert (mit Matthias Kirschnereit) und Violinkonzert d-Moll. Bei internationalen Festivals und Orchestern konzertiert sie unter Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Mariss Jansons, Reinhard Goebel und Bruno Weil.
2010 wurde sie (26-jährig) als Professorin für Violine an die Hochschule für Musik Saar berufen. Seit dem Herbst 2016 ist die Professorin an der HMT München.

© Martin Teschner
© Martin Teschner

Wen Xiao Zheng

Der Bratschist Wen Xiao Zheng stammt aus Shanghai. Er studierte bei Gérard Caussé (Madrid), mit Diemut Poppen (Detmold) und mit Hariolf Schlichtig (München). Desweiteren nahm er an Meisterkurse mit Yuri Bashmet und Paul Neubauer aktiv teil. Im Jahr 2009 schloss er sein Studium mit einem zusätzlichen Kammermusikdiplom ab.
Zheng gewann Erste Preise beim nationalen chinesischen Bratschenwettbewerb, beim Wettbewerb „Ciudad de Xátiva“ (Spanien), beim Lionel-Tertis-Wettbewerb (GB), beim Llanes‑Violawettbewerb (Spanien), beim Yuri-Bashmet-Wettbewerb in Moskau, und schließlich im Jahre 2008 den 2. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München (1. Preis nicht vergeben).
2009 bekam er von der Deutschen Stiftung Musikleben ein von P. A. Testore gebautes Instrument als Leihgabe, dann in 2010 eine zeitgenössische Viola von Haiko Seifert (Plauen).
Wen Xiao Zheng ist mit bedeutenden Orchestern aufgetreten und als Kammermusiker äußerst aktiv. 2010 wurde er 1. Bratschist bei den Bamberger Symphonikern, 2014 trat er denselben Posten beim Rundfunk-Sinfonie Orchester des Bayerischen Rundfunks an. Seit 2017 hat er einen Lehrauftrag bei der Hochschule für Musik und Theater in München.

© Marco Borggreve
© Marco Borggreve

Danjulo Ishizaka

Seit dem Gewinn des ARD Wettbewerbs und des Grand Prix Emanuel Feuermanns zählt Danjulo Ishizaka weltweit zu den herausragenden Cellisten seiner Generation. Er studierte bei Boris Pergamenschikow und Tabea Zimmermann. Erste Konzerte führten ihn mit 17 Jahren in die Berliner Philharmonie, weitere Debuts folgten u.a. 2006 in der Carnegie Hall in New York.
2012 wurde ihm der bedeutendste Musikpreis Japans, der „Hideo Saito Memorial Fund Award“, verliehen. Seine CD-Einspielungen wurden mit dem Echo Klassik Preis und mit dem Gramophone Award ausgezeichnet.
Danjulo Ishizaka ist gern gesehener Gast bei renommierten Festivals und konzertiert weltweit als Solist mit führenden Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem NHK Symphony Orchestra, dem Detroit Symphony Orchestra und Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Vladimir Jurowski, Michael Sanderling und Leonard Slatkin. Er spielt u.a. das Stradivari Cello „Feuermann“ (1730) der Nippon Music Foundation.
Danjulo ist Professor für Violoncello an der Musikakademie Basel und an der Universität der Künste Berlin.

© Fritz Kok
© Fritz Kok

Rick Stotijn

Rick Stotijn zählt international zu den führenden Kontrabassisten. Er erhielt seinen ersten Unterricht auf dem Instrument mit acht Jahren und studierte später am Konservatorium von Amsterdam, wo er sein Studium mit der höchsten Auszeichnung abschloss. Anschließend studierte er bei Bozo Paradzik an der Hochschule in Freiburg. Er gewann mehrere renommierte Preise, unter anderem den „Prinses Christina Concours“, den Preis der Niederländischen Stiftung Junger Talente und 2013 sogar den bedeutendsten an Musiker verliehenen Preis in seiner Heimat, den Niederländischen Musikpreis. Die Jury schrieb dabei: „Rick ist ein vielseitiger Musiker mit rührender Musikalität und überwältigender Virtuosität“. Es folgten zahlreiche Solokonzerte und solistische Auftritte in den Niederlanden und im Ausland, darunter eine Carte-Blanche-Reihe im Kleinen Saal des Concertgebouw. Nicht nur mit Orchestern in Amsterdam, Rotterdam und Den Haag, sondern auch in Schweden gibt Rick Stotijn als Solist regelmäßige Auftritte. Als Interpret neuer Stücke für den Kontrabass ist er ein sehr gefragter Künstler: für Weltaufführungen widmeten ihn Komponisten wie Roel van Oosten, Kees Olthuis, Rene Samson, Michel van der Aa, Ned Rorem, Martijn Padding und Britta Byström ihre neuesten Werke. Darüber hinaus musiziert er als Kammermusiker und Liedbegleiter mit Künstlern wie Janine Jansen, Christianne Stotijn, Liza Ferschtman, Robert Holl, Mischa Maisky, Julius Drake, Vilde Frang, Amihai Grosz, Julian Rachlin u.v.a. Seine erste CD mit Werken von Bottesini, die 2012 erschien, erhielt hervorragende Kritiken. Seine zweite CD, „Basso bailando“, erschien 2014. Rick Stotijn spielt auf einen Kontrabass von Raffaele & Antonio Gagliano als großzügige Leihgabe der Niederländischen Musikinstrumentenstiftung.